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Die Mauer ist keine Lösung. Die Migrationspolitik von Papst Franziskus

Papst Franziskus steht für eine migrationsfreundliche Politik. Sein Eintreten für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, machte er schon 2013 durch einen Besuch der Insel Lampedusa zu einem Markenzeichen seines Pontifikats. Dadurch gewann er an öffentlicher Statur, zog aber auch Kritik auf sich. Mariano Barbato zeichnet in diesem Buch die Entwicklung der Migrationspolitik von Franziskus nach.Franziskus schrieb die Tradition päpstlicher Migrationspolitik fort, die sich während der europäischen Auswanderung nach Amerika konstituiert hatte. Unter dem Eindruck des demographischen Wandels spitzte Franziskus sie jedoch radikal zu. Das Buch analysiert die Strategie eines religiösen Akteurs, der moralische Alternativen anbieten möchte, sich aber auch machtpolitisch zurechtfinden muss.

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The Pope, the public, and International relations: Postsecular transformations

Edited by Mariano P. Barbato

This edited volume engages a long-standing religious power, the Holy See, to discuss the impact of the structural and postsecular transformations of international relations through the emergence of a global and digital public sphere. Despite the legal construction that enables the separation of the Holy See as a distinct legal entity, it is also an instrument for the papacy to represent externally and regulate internally the global and transnational Catholic Church. The Holy See is also the tool that enables the papacy to address a transnational or a global public beyond Catholic adherence – most prominently through journeys that are often at the same time state visits and pastoral journeys. Instead of understanding these hybrid roles as an irregular exemption, the contributions of the book argue that the Holy See should be seen as a certainly special but nevertheless quite normal actor of international and public diplomacy.

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Macht und Mobilisierung. Der politische Aufstieg des Papsttums seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts

Herausgegeben zusammen mit Stefan Heid

Entgegen vieler Erwartungen sah die Moderne keinen Niedergang, sondern den Wiederaufstieg des politischen Papsttums. Gelungene gesellschaftliche Mobilisierung von Massen und Eliten für das Papsttum und seine Themen liefern dafür einen Schlüssel. Im ersten Teil des Bandes werden Strukturen und Mechanismen der Mobilisierung seit dem 19. Jahrhundert analysiert. Im zweiten Teil werden anhand von Einzelbeispielen substanzielle Erfolge und Misserfolge der päpstlichen Strategien am Thema Frieden diskutiert. Renommierte internationale Autoren beleuchten aus deutscher und italienischer Perspektive, wie ein Zwergenstaat in die Weltpolitik eingreift.

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Wege zum Digitalen Papsttum. Der Vatikan im wandel Medialer Öffentlichkeit

Herausgegeben zusammen mit Melanie Barbato und Johannes Löffler

Das Papsttum hält sich stabil im Strukturwandel der Öffentlichkeit. Seine Fähigkeit, Innovationen der Medienlandschaft aufzugreifen, setzt es dabei ein, um moralische Leitlinien für politisches Handeln und eigene Machtansprüche zu formulieren. Dieser interdisziplinäre Band zeigt, welche Kommunikationsstrategien der Vatikan nutzt, um den Papst im Zusammenspiel von Text und Bild als politischen Akteur zu inszenieren, und wie diese medial aufgegriffen und verwandelt werden.

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Modern Papal Diplomacy and Social Teaching in World Affairs

Edited together with Robert J. Joustra and Dennis R. Hoover

This comprehensive collection offers a concise introduction to the institutional framework of the Holy See, conceptualizing papal agency and positions from a range of international theory perspectives. The authors – international scholars from political science, history, and religious studies – explore multiple fields of papal and Vatican influence, ranging from spy networks and inter-religious dialogue to social doctrine and religious freedom

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Pilgrimage, Politics and International Relations: Religious Semantics for World Politics

This book addresses issues of global politics, from cooperation to conflict, and shows how a religious metaphor, the pilgrim, can help us to rethink our concepts of self, agency, and community in a time of changing world order.

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Regieren durch Argumentieren. Macht und legitimität politischer sprache im Prozess der Europäischen integration

In Europa zählen Interessen und Ideen dann, so die zentrale These, wenn sie als Argumente vorgebracht werden können. Zwei Fragen stehen somit im Zentrum des Bandes: Was meint Argumentieren? Wie lauten die europäischen Argumente? Barbato versteht Argumentieren auf der Grundlage eines aristotelischen Praxisverständnisses als Aushandlungsprozess, in dem Argumente Macht durch legitime Anknüpfungsmöglichkeiten an gewachsene Argumentationszusammenhänge erhalten. Der Autor entwickelt mit Wittgensteins Sprachspielbegriff eine Methode zur Narration dieser politischen Argumentationszusammenhänge. In der Anwendung der neuen Methode gelingt eine narrative Annäherung an Kontinuität und Wandel des europäischen Argumentationszusammenhangs in der Perspektive von Vertiefung und Erweiterung. So erschließen sich Zugänge zu den zentralen europäischen Argumenten. Barbato legt eine philosophisch wohl durchdachte innovative Methode vor und löst ihre Vorzüge in seiner perspektivischen Narration ein. Sein Buch ist damit gleichermaßen interessant für Leser mit philosophischem Interesse an der Politikwissenschaft wie für Leser mit praktischem Interesse an der EU.

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Souveränität im neuen Europa. Der Souveränitätsbegriff im Mehrebenensystem der Europäischen Union

Souveränität gehört sowohl in der Theorie der Internationalen Politik wie auch in der Politischen Theorie zu den zentralen Begriffen, mit denen staatliches Handeln begründet und verstanden wird. Mit dem Projekt der europäischen Integration entwickelt sich in Europa ein politisches System, das weder hinreichend von der Terminologie der politischen Theorie noch von der der Internationalen Politik erfasst wird.
Hat damit auch der Begriff der Souveränität seine Beschreibungskraft verloren?

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